PREMIERE „Flamenco-Oper“ bei bella danza – ZUSATZKONZERT!!!!

Premierenfieber bei bella danza. Wir erhellen den November kulturell mit Oper und Flamenco! Hier fusionieren zwei Kunstformen, vier Freunde und die Freude an Musik und Tanz.

Premiere: 9.11.2013 um 19.00 Uhr => die Premiere ist AUSVERKAUFT

Auf Grund der hohen Nachfrage, veranstalten wir ein Zusatzkonzert am:

10.11.2013 um 14.oo Uhr

Karten sind zu 20,- Euro bei bella danza erhältlich.

La vida duerme en un reloj de música

(Das Leben schläft in einer Spieluhr)

Eine Flamenco-Opern-Produktion von Flamencotänzerin Carla Beiersdörfer und Sängerin Cornelia Lanz unter der musikalischen Leitung und Begleitung von Gitarristen und Percussionisten Volker Schuhmacher und Dirk Beiersdörfer.

Erinnerung – Leben – Liebe und die Suche nach sich selbst widerfährt der jungen Frau in dieser zweistündigen Tanz-Musik-Show. Durch spanische Arien und Lieder unterstützt, geführt, begleitet aber auch in Konflikt und Kontrast mit Flamencotanz sucht und findet eine Frau sich in ihrer Spieluhr – letzten Endes auch in sich selbst!?

Musikalisch werden Flamencotänzerin Carla Beiersdörfer und Sängerin Cornelia Lanz untermalt von Volker Schuhmacher an der Flamencogitarre und Percussion. Dirk Beiersdörfer bereichert die Produktion durch eigene Musikstücke und begleitet diese ebenfalls an der Flamencogitarre und percussiv.

Zur Entstehung:

Eine kreative, musikalische und leidenschaftliche Freundschaft verbindet die vier Künstler der Flamenco-Opern-Produktion nun schon seit vielen Jahren. Sozusagen den leidenschaftlichen Urknall ihrer Freundschaft legte eine Produktion von Bizets „Carmen“, in der sich die Künstler auf der Bühne kennen und die Kunst des anderen schätzen lernten. Der Grundgedanke, die jeweils individuellen Leidenschaften und Fähigkeiten in den Bereichen Darstellende Kunst, Musik und Tanz in EINER Produktion zusammenzuführen entwickelte sich rasant zu einem runden Konzept. Carla Beiersdörfer entsprang die Idee, ihre Spieluhr in Lebens- und Liebeskontext zu setzen. Cornelia Lanz steuerte durch ihre versierte Auswahl verschiedenster spanischer Arien und Lieder das musikalische Programm bei. Carla Beiersdörfer begleitet dies durch ihren Flamencotanz und ergänzt es durch Solotanz. Der rote Faden zwischen den Künsten und den beiden Frauen wird durch die offene Geschichte der Produktion getragen. Die Musiker Dirk Beiersdörfer und Volker Schuhmacher experimentieren und improvisieren mit den klassischen Liedern. Sie geben ihnen neue individuelle Farben. Volker unterstützt Carla darüberhinaus bei den Flamencosoli mit seinen eingängigen und spannungsgeladenen Falsetas. Eine Fusion so spannend, abwechslungsreich, tragisch und lebendig wie das Leben selbst. Ein Geschichte aus dem Leben – über das Leben – mitten ins Leben hinein!

Zur Geschichte:

Eine Frau öffnet ihre alte Spieluhr aus Kindertagen… Sie wird überrollt von Kindheitserinnerungen. Die Zeit – „ach in Granada“ – unbedarft und klassisch pur. So erinnert sie sich voller Liebe und Zuneigung an Lebensfreude, ausgedrückt im Flamencovolkstanz. Ihre Spieluhr wird zum SPIEGEL ihrer selbst in dieser Zeit. Sie entwickelt sich zur jungen Frau, erst verschämt und dann voller Sexappeal und Lust auf Liebe und vorallem auf die große eine wahre Liebe. Sie weiß „nimm dich in acht“! Und schon widerfährt es ihr: Ein Bild – eine verflossene oder verlorene Liebe – Stationen ihrer damaligen Trauer und ihres Lebens und letzen Endes die Frage nach der wahren Liebe. Die Rose als klassisches Bild der Liebe. Ihre Stimmung taucht in die Spieluhr hinein und sie überträgt die Trauer auf diese. Introvertiert, voller Leid und Spannung drückt eine Soleá – die Einsamkeit und Stimmung der Frau aus. Erschöpft sackt sie in sich zusammen.

Das Band wird geknüpft – eine Verbindung zu sich selbst entsteht: Ruhe in sich selbst finden und wieder Kraft aus der Verzweiflung sammeln. Doch diese Ichbezogenheit führt zu einem Konflikt in der Frau selbst. Sie zerbricht beinahe und begreift ihre Kunst und ihr Leben nicht, wehrt sich sogar dagegen und stößt ihre Kunst, die sie über alles liebt, von sich. Die Suche nach dem ICH beginnt. Ist es mit dem was war zu vereinbaren?

Nach der Pause versucht die Frau zu fesseln: Soll es ihr gelingen ihr ICH mit sich zu vereinbaren, wird sie die Kunst für sich finden und begreifen, sich darin entfalten, darin aufgehen/sein? Sie taucht körperlich ein in ihre Erinnerung; die Spieluhr wird vom Spiegel zur Begleiterin und sie gestattet sich selbst das Fortkommen aus der eingefrorenen Erinnerung in ein neues, leidenschaftliches und vor allen Dingen selbstbestimmtes Leben. Der Beginn einer Freundschaft mit sich selbst und Frieden mit der Vergangenheit, indem Dinge gemeinsam in Einklang geschehen. Und dann – RUHE, Stille, Zufriedenheit. Quell der Kraft für ein verrücktes Leben, für Irrsinn, Freude, Freiheit und Kunst. Beruhigt gemeinsam in die Zukunft schauen und bei allem die Vergangenheit als gegeben hinnehmen, akzeptieren und die Verbindung zu sich und zur Existenz nicht verlieren.

Und bei allem wird der Zuschauer zusätzlich eingeladen, seine eigenen Ideen und Geschichten einzubringen. Ein bisschen schweben, träumen und einfach genießen – mit allen SINNEN.

Flamencotanz, Operngesang, Gitarrenklänge lassen Augen und Ohren genießen!

Darsteller:

Cornelia Lanz – Mezzosopran

Carla Beiersdörfer – (Flamenco)Tanz

Volker Schuhmacher – Gitarre, Percussion

Dirk Beiersdörfer – Gitarr, Percussion

„Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, [Hilfsprogramm DIS-TANZEN/ tanz:digital/ DIS-TANZ-START] des Dachverband Tanz Deutschland.“